Die kurze Ära Schaaf bei 96

Hannover 96 hat Thomas Schaaf heute am späten Nachmittag von seinen Aufgaben als Cheftrainer der Lizenzspielmannschaft entbunden. Das ist das Ergebnis von langen, intensiven Analysen zwischen den 96-Geschäftsführern Martin Kind und Martin Bader sowie dem bisherigen Coach.“ Mit diesen Worten endete am Sonntag die Amtszeit von Thomas Schaaf bei 96. Seine Nachfolge soll „bis zum Saisonende“ der bisherige U19-Trainer Daniel Stendel antreten. Aber das gleiche galt vor einem Jahr auch für Den Retter™ Michael Frontzeck. Und eigentlich auch für Thomas Schaaf, wie er kürzlich erst bekräftigt hatte. Ob der ehemalige 96-Stürmer der erste 96-Trainer wird, der wirklich nur „bis zum Saisonende“ bleibt, oder eigentlich am liebsten auch darüber hinaus… Man kann es bei 96 nie so genau wissen. Zuvor steht hier aber das Ergebnis von langen, intensiven Analysen zwischen den Niemals Allein-Autoren Jaime und Kaliban.

Kaliban: Jaime, wir müssen reden. Die Ära Schaaf ist zuende, unwesentlich schneller als seinerzeit in Bremen. Wir sollten das Wirken des großen alten Mannes an der Leine kurz zusammenfassen. Oder auch lang ausbreiten. Wie siehst du die taktische Entwicklung?

Jaime: Im Gegensatz zur ersten Saisonhälfte, in der wir unter Michael Frontzeck zunächst große Mängel in grundlegenden Aspekten wie dem Pressing und dem Spielaufbau beobachten mussten, könnte man für die Rückrunde eher von Problemen mit dem Timing sprechen. Die Mittelfeldraute und die offensive Ausrichtung, die Schaaf in seinem ersten Pflichtspiel etwas überraschend aufbot, führte zu guten Phasen im Ballbesitz und auch verhältnismäßig viel Durchschlagskraft. Wenn man bedenkt, dass 96 in der Hinrunde große Probleme mit dem Erspielen von Torchancen hatte, war das ein vielversprechender Ansatz.

Kaliban: Ein neues System bei einem Abstiegskandidaten? Noch dazu ein vergleichsweise riskantes?

Jaime: Die Schwächen der Formation und die Probleme mit den noch etwas unrunden Abläufen wurden leider sofort offengelegt, weil die ersten Gegner alles andere als passend für ein so zentrumslastiges und offensives System waren. Von Darmstadt wurde 96 über die Flügel ausgekontert, während Leverkusen vor allem mit den langen Bällen die wacklige Mittelfeldkonstruktion bespielen konnte. Vor allem letzteres war nicht unbedingt ein systematisches, dauerhaftes Problem. Aber auf dem Papier waren diese beiden Gegner zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich die ungünstigsten. Nachdem es dann auch gegen Mainz nicht zum gewünschten Ergebnis reichte, wurde die Idee mit zwei Stürmern und einem Zehner wieder begraben. Bei Schaafs letztem Spiel gegen Hamburg kam sie dann etwas überraschend zurück und sorgte erneut für eine teilweise gute erste Halbzeit. Das spielerische Potenzial war von Anfang an vorhanden, aber als die unpassenden Gegner hinter sich gelassen waren, wurde nicht weiter daran gefeilt.

Kaliban: Wäre vielleicht besser gewesen, man hätte die Raute nicht gegen die auf Flügelkonter spezialisierten Därmstadter oder „Wir gehen alle auf den zweiten Ball“-Leverkusen ausprobiert.  Nun. Aber das war ja nicht das letzte mutige System. Lass uns über das auf Stuttgart angepasste 4-2-2-2 reden.

Jaime: Erstmal gab’s eine sehr passive Ausrichtung mit einem ausgeprägten Stabilitätsfokus im kompakten 4-1-4-1, was gegen Dortmund defensiv gut funktionierte. Als der Versuch, den gleichen Ansatz auf den nächsten Gegner zu übertragen, gescheitert war, kehrte wiederum die auf Überladungen und schnelles Passspiel konzentrierte Ausrichtung zurück und wusste im etwas unorthodoxen 4-2-2-2 zu überzeugen. Es passte gegen Stuttgart sehr gut und reichte mit einigem Glück zum einzigen Sieg, gegen die folgenden Gegner wurden aber die Inkonsequenz in der Umsetzung und die große Passivität im Spiel gegen den Ball bestraft. Danach folgte der erneute Rückgriff auf konventionelle und eher defensive Ausrichtungen. Insgesamt könnte man also durchaus sagen, dass die vielen Wechsel der taktischen Formation und vor allem der spielerischen Ausrichtung der Entwicklung einer klaren Spielidee entgegen standen. Es fehlte dem Anschein nach, zugespitzt gesagt, die konsequente Umsetzung eines dauerhaften taktischen Plans.

Kaliban: Diverse Änderungen der Taktik, des Systems, aber immer irgendwie nicht sauber eingeübt, nicht eingespielt, mit zu vielen Änderungen. Und was mich besonders erstaunt: Es gab direkte Anpassungen an bestimmte Gegner, Dortmund und Stuttgart vor allem, und danach keine Anpassung an den Folgegegner, sondern ein Weiterspielen im System, das doch eigentlich für eine andere Mannschaft gebaut zu sein schien.

Jaime: Die Schwächen der verschiedenen Versuche wurden allerdings auch in den Ergebnissen etwas zu hart bestraft. Natürlich war es wie gesagt manchmal riskant, unter den gegebenen Voraussetzungen so zu spielen, wie 96 es letztlich tat. Aber bei aller berechtigten Kritik an den einzelnen Versuchen Schaafs muss erwähnt werden, dass 96 auch Pech mit den Spielverläufen hatte. Die guten Ansätze, die es gegen Darmstadt, Leverkusen, Köln oder Hamburg ohne Zweifel gab, wurden nicht unbedingt angemessen belohnt. Demgegenüber wurden relativ normal ausgeprägte Schwächen von vielen Gegnern direkt bestraft. Nach dem ersten Gegentor war es dann meist vorbei, weil die Balance zwischen Angriff und Konterabsicherung, von dem ein oder anderen Wechsel begünstigt, selten gegeben war. Aber bis zum 0:1 war 96 in der Rückrunde oftmals nicht so schlecht, wie es am Ende wirkte. Gegen Hamburg sprach der Kommentator zum Beispiel in der ersten Halbzeit davon, dass 96 allem Anschein nach doch zu bundesligareifen Auftritten fähig sei. Nach dem 0:3 war aber auch er wieder der Meinung, dass der Kader in der Bundesliga nicht bestehen könne. In einzelnen Spielen ist 96 in der Rückrunde nicht wie ein abgeschlagener Tabellenletzter aufgetreten, für die nötige Aufholjagd mangelte es aber an vielen kleineren Stellen und vielleicht auch an einem stringenteren Plan.

Kaliban: Es gab schon schöne Phasen. Aber was hilft’s, wenn wir Spiel auf Spiel gut beginnen und dann ausgekontert werden. Die alte Regel „Schaaf-Mannschaften spielen schönen Fußball, schießen Tore und fangen Konter“ hat sich leider hauptsächlich im letzten Punkt bewahrheitet.

Jaime: Strategisch betrachtet war die Zeit unter Schaaf, so blöd es klingt, aber dennoch eher ein Fortschritt. Das liegt aber natürlich auch an der Hinrunde unter Frontzeck, die eine niedrige Messlatte darstellt. Schaaf hat jedenfalls von Anfang an mehr Wert auf Ballbesitz und Eigeninitiative im Angriff gelegt. Der Ballbesitzanteil ist in der Rückrunde um ein paar Prozentpunkte gestiegen, aber vor allem die Bilanz im Passspiel hat sich verändert: 96 spielte unter Schaaf nicht nur rund 70 Pässe mehr pro Spiel, sondern auch noch im Schnitt 15 lange Bälle weniger, was vor allem einen verbesserten Spielaufbau und ein stabileres Ballbesitzspiel abbildet.

Passstatistiken-Grafik

Datenquelle: whoscored.com und bundesliga.de

Aber die statistischen Fortschritte beschränken sich im Ballbesitz auf das erste und zweite Spielfelddrittel: Auch unter Schaaf gab 96 nicht signifikant mehr Torschüsse aus dem Spiel heraus ab als in der Hinrunde. Die Anzahl der Abschlüsse im gegnerischen Strafraum ist ebenfalls fast gleich (niedrig) geblieben. Zwar gab es insgesamt in Schaafs Amtszeit etwas mehr Torabschlüsse, ihre Qualität war allerdings nicht höher als in den Hinrundenspielen. Mit den teilweise eher defensiven Ausrichtungen wurde außerdem insgesamt keine Stabilisierung der Defensive erreicht: 96 hat unter Schaaf zwar etwas weniger Abschlüsse des Gegners zugelassen, dafür aber etwas mehr aus der wirklich torgefährlichen Zone. In der Endabrechnung wurde 96 unter Offensiv-Trainer Schaaf wie vermutet also etwas weniger „out-shot“, die Differenz von eigenen und gegnerischen Schüssen (SoTD, s.u.) aufs Tor fiel etwas geringer aus als unter Frontzeck. Aber wie schon angedeutet wurde die Konteranfälligkeit, ebenfalls ein Markenkern von Thomas Schaaf, am Ende ziemlich hart und angesichts der erwarteten Gegentore (xG_zu, s.u.) auch zu hoch bestraft.

Torschussstatistiken-GrafikProzent

Torschussstatistiken im Vergleich mit der dargestellten Veränderung des „Schaaf-96“ (10 Spiele) im Vergleich zum „Frontzeck-96“ (17 Spiele). Legende: „TorschBox“ = Torschüsse im Strafraum | „TorschOP“ = Torschüsse aus dem freien Spiel | „DZSchüsse“ = Abschlüsse zentral vor dem Tor“ | „TorschKonter“ = Torschüsse nach Konter | „TorschBB“ = Torschüsse aus etabliertem Ballbesitz | „xG“ = expected Goals (erwartete Tore an Hand der Chancenqualität) | „(…)_zu“ = jeweilige Abschlussform auf das 96-Tor | „Neg. SoTD“ = Differenz zwischen eigenen und gegnerischen Schüssen auf das Tor (jeweils negative Werte). Datenquellen: bundesliga.de und sbnation.com

Kaliban: Amen. So viel zu Schaaf. Aber wenn man versucht, die Meinung der Öffentlichkeit zu ergründen, dann gibt es neben viel Kritik an Schaaf und sonst auch allen vor allem eine starke Strömung von Fans, die der Mannschaft die grundlegende Eignung und wohl auch die Moral für den Klassenerhalt absprechen. Dabei ist das, laut Martin Kind, der teuerste 96-Kader ev0r. Sind die Jungs jetzt zu schlecht? Das ist eine rhetorische Frage, hust.

Jaime: Ich muss dazu ein bisschen ausholen.

Kaliban: Echt? Wo du dich sonst immer so kurz fasst?

Jaime: Nich frech werden jetzt. Wer einen Spieler nur lange genug beobachtet, wird auch automatisch immer mehr Schwächen entdecken. Aber gerade Ingolstadt und Darmstadt sind doch die besten Beispiele dafür, dass es eher um das Auftreten der Mannschaft als Kollektiv geht. Ingolstadt hat nahezu keine Neuzugänge in der Startelf im Vergleich zur Zweitligasaison, spielt aber eine sehr konstante Runde im Mittelfeld der Tabelle. Mit einer aggressiven Ausrichtung im Pressing, mit gut einstudierten Abläufen im Anlaufen, mit einem auf die Fähigkeiten der Einzelspieler angepassten Angriffsspiel. Oder nimm die Mainzer, die mit Ausnahme des zentralen Mittelfeldes auch keine herausragenden Einzelspieler haben. Mit einem wenig aufregenden, aber sehr eingespielten und zu den Spielern passenden System kann man damit trotzdem im oberen Tabellendrittel landen.

Kaliban: Ja, das ist eine Dreckssaison. Die auf dem Papier schwächsten Teams, die Aufsteiger, gleichen ihre Nachteile unfairerweise durch bessere Taktik aus. Mist. Gerade Darmstadt, unsere Nemesis in der Saison, ist besonders ein Stachel im Fleisch, weil sie ja im Grunde den Fußball spielen, den Frontzeck gern bei uns einführen wollte. Nur halt besser, weil da komplett alle Abläufe auf Ballgewinn und den Umschaltmoment abgestimmt sind und man in Hessen nicht glaubt, dass man nur 26 Flanken aus dem Halbfeld schlagen muss, damit mal „einer durchrutscht“, wie Michael Frontzeck das mal ausdrückte.

Jaime: Der Goalimpact dürfte den meisten Lesern bekannt sein, wir finden ihn mehr als brauchbar bei der Einschätzung der individuellen Qualität. Vor dem ersten Saisonspiel wurden für 96 unter Berücksichtigung der Teamstärke aller 18 Bundesligisten etwa 42 Punkte am Ende der Spielzeit errechnet. Der Algorithmus, der alle Spieler der Bundesliga nach den gleichen Maßstäben bewertet, sah den Hannoverschen Kader damals ungefähr auf Platz 12. Also zumindest in dem Bereich, in dem man nicht zwangsläufig absteigen muss. Natürlich ist das nicht hundertprozentig genau, weil keine Informationen über die Zusammensetzung der Mannschaft enthalten sind, die man im Fall von 96 schon kritisieren muss. Aber es gibt eine brauchbare Orientierung im Vergleich mit der Konkurrenz. Am Verlauf der vorhergesagten Punkte kann man ziemlich eindeutig erkennen, welche Mannschaft aus ihren jeweiligen Möglichkeiten wie viel macht. Das wäre auch die viel interessantere Diskussion als das Infragestellen der Einzelspieler-Qualität. Aussagen wie „Schaaf kann einem nur leidtun, mit der Mannschaft ist nichts zu holen“ stehen der Bewertung und dem Leistungsgedanken auch eher im Weg. Die Kurve für Hannover 96 ist an dieser Stelle ziemlich eindeutig.

Saisonverlauf_TeamGI

Verlauf der vorhergesagten Endpunktzahl im Saisonverlauf an Hand der Team-Goalimpact-Werte. Werte für Hannover 96 hervorgehoben.

Es gibt negative Überraschungen (wie Frankfurt), es gibt positive Entwicklungen (wie Ingolstadt und Darmstadt, s.o., oder Berlin) und es gibt Vereine, die mehr oder weniger im Rahmen des Erwarteten bleiben (wie Bremen oder Augsburg). Aber es gibt keine Mannschaft, die eine annähernd starke Abweichung von ihrer eingangs der Saison erwarteten Punktzahl aufweist wie 96. Vor allem in der Rückrunde ist der Abwärtstrend dramatisch, was bei einer Tordifferenz-Metrik natürlich nicht überraschend ist wenn praktisch jedes Spiel verloren wird. Der Goalimpact kann uns zwar nichts über die Gründe für den Abschwung sagen, aber es spricht aus seiner Sicht wenig dafür, dass es eine generelle Qualitätsfrage ist: Die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet 96 die eine Mannschaft in der Liga sein sollte, die der Algorithmus völlig überschätzt hat, ist wohl eher gering. I rest my case.

Kaliban: Stattdessen legt die Grafik den Schluss nahe, dass in der Rückrunde sogar noch weniger aus den Möglichkeiten herausgeholt wurde, als in der bereits schlechten Hinrunde. Kein Wunder, wenn man Schmiedebach aus dem Kader nimmt. Ich meine hey, keine Ahnung, was da so passiert ist, aber Schmiedebach ist so wertvoll für die Mannschaft, den rauszunehmen, kann nicht richtig sein. Ich hoffe diesbezüglich auf Stendel. A propos Stendel. Haste eine Meinung zu ihm?

Jaime: Nicht wirklich, da sollten wir abwarten. Ich habe nur zwei Spiele seiner U19 über die volle Länge gesehen, und in einem der beiden war Julian Nagelsmann mit seiner Mannschaft klar überlegen. Aber wenn er eine Mannschaft formen würde, die mit Mut, Geschlossenheit und ganz viel Leidenschaft im 4-4-2 aufläuft, in der endlich mal die Jugendspieler eine Chance kriegen, die es ja auch nicht schlechter machen können als die Versager! anderen, wäre ich sehr zufrieden. Ich meine, er ist ja schon sehr lange bei 96 und identifiziert sich trotzdem noch mit dem Verein. Damit kann ich mich dann auch identifizieren, logischerweise. Und Identifikation ist wichtig, das kann man ja wohl nicht richtig, wenn man nicht selber für einen Verein gespielt hat. Ich bin jedenfalls gespannt, was Stendel im Sommer dann während der Vorbereitung auf die Zweitligasaison zeigt.

 

Vielen Dank an den Goalimpact-Boss für die Sondergrafik.

28 Kommentare

  • you_never_walk_alone sagt:

    Großartiges Format – danke. Ich will ein Kind von Euch!

      • you_never_walk_alone sagt:

        Nein, Worstpiele mit Eigennamen verkneife ich mir grundsätzlich. Daher auch kein „Das Kind mit dem Bader ausschütten“ oder ähnliche Plattitüden. Auch kein „Kinder zeugen mittels Ohralverkehr“. Ich wollte nur hymnisch meine Begeisterung über Euren Artikel zum Ausdruck bringen und habe versucht, eher unerwartete popkulturelle Analogien zu zitieren. Eine Tochter habe ich nicht – also auch kein Enkelkind möglich.

  • you_never_walk_alone sagt:

    Jaime, ich hatte gehofft, Du würdest Dich konkret auch zu Folgendem äußern – gut in der Antwort, in der Du „auszuholen“ beliebtest, klingt es an.
    Es geht mir darum, dass dem Kader seitens 96 öffentlich die „Bundesligatauglichkeit“ abgesprochen worden ist.

    Es gilt ja seit Dezember die von Bader ausgegebene Sprachregelung, dass der Kader nicht „bundesligatauglich“ sei. Der Kader sei das Problem, nicht die Trainer und erst recht nicht Bader/Möckel.
    Der Kader ist natürlich schwach – in meinen Augen vor allem inhomogen zusammengestellt aufgrund der vielen Systemwechsel unter Slomka, Korkut, Frontzeck und Schaaf und war daher seit Saisonbeginn in dieser Zusammensetzung Abstiegskandidat. Aber sowohl Frontzeck als auch Schaaf haben ihn in meinen Augen schwächer gemacht und nicht das Optimale rauszuholen vermocht, wäre das passiert, wäre 96 zwar vermutlich auch abgestiegen, wäre aber nicht derart durchgereicht worden.
    Ein Breitenreiter – als typischer Underdog-Trainer in meinen Augen ungeeignet eine Spitzenmannschaft (also auch keinen Aufstiegsfavoriten) zu trainieren, wäre m.E mit diesem Kader nicht derart durchgereicht worden.

    Schaaf hätte einigen Transfers seine Zustimmung verweigern müssen, die Defensive stärken müssen und mit zwei Sechsern spielen lassen müssen. Wolf und Fossum als Perspektivspieler mit Zweitligavertrag und nicht als Spieler für die Startelf zu holen, finde ich okay. Aber ansonsten hätte Bader/Möckel/Schaaf nur zwei weitere Spieler holen dürfen, dafür aber gestandene Spieler für die Startelf. Den Transfers von Yamaguchi, Szalai und Almeida hätte nicht tätigen sollen. Zu Milosevic/Marcelo habe ich keine Einschätzung.

    Bader und Co. haben aber frühzeitig die Sprachregelung rausgegeben, der Kader sei zu schwach, also Dufner die Schuld zugeschoben und sich so aus der Verantwortung genommen. Ich fand diese Sprachregelung total daneben. Man hätte den Kader zur Winterpause nicht öffentlich die Bundesligatauglichkeit absprechen dürfen.
    Das hat mich sehr gestört und empfand ich in vielerlei Hinsicht als kontraprodukitv – geradezu vereinsschädigend. Was ist für 96 damit gewonnen, dass Bader den Kader als bundesligauntauglich abwertet? Frontzeck ist das ja ne zeitlang – bevor er zu arg in die Schusslinie geriet – den gegenteiligen Kurs gefahren und hatte sich
    kompromisslos vor die Mannschaft gestellt .

  • JaboIbehre sagt:

    Schöne Abschlussworte einer sehr unschönen Ära…

    Abseits der taktischen Aspekte bin ich nach wie vor entsetzt, was für eklatante Fehler Schaaf und sein Trainerteam ganz offensichtlich im Bereich „Menschenführung“ gemacht haben müssen. Mancher behauptet ja gern anderes, aber ich bin sehr sicher, dass die Mannschaft kein untrainierbarer Haufen von Ar***löchern ist.

    Naja, abgehakt.

    Mal nach vorne gedacht: Bereiten euch die jüngsten Verlautbarungen Kinds auch so große Sorgen? Slomka biedert sich öffentlich an und wird sogleich offiziell zum Kandidaten erklärt, der Neue muss Zweitligaerfahrung haben… Soviel doofes Zeug gleich wieder!

    Bei Bader kann ich in Punkto Trainerwahl auch kein Konzept erkennen: Hecking, Verbeek, Ismael, dazu gilt es ja als sicher, dass er Frontzeck und Stanislawski zum FCN holen wollte… Wobei ich letzteren ganz spannend finde – was er einst beim FC versucht hat, spielen zu lassen, war im Ansatz schon ziemlich abgefahren. Aber es blieb halt auch in selbigem stecken. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob er die Spieler damals überfordert hat oder sein Konzept einfach nicht ganz schlüssig war.

  • you_never_walk_alone sagt:

    Der „ganze spannende Stanislawski“ kann ich von seiner Arbeit her nicht beurteilen.
    Ich fand es sehr überraschend, von St. Pauli ausgerechnet zu Hoffenheim zu wechseln.

  • you_never_walk_alone sagt:

    Die Gerüchte und Aussagen betreffs Slomka kann ich nicht verstehen. Slomka sollte eigentlich verbrannt für 96 sein. Für viele ging es mit 96 bergab, seitdem Slomka auf Basis seiner Popularität anfing, sein Süppchen auf Kosten von 96 zu kochen. Slomka wäre alles andere als ein unbelasteter Neuanfang, seine Person spaltet die Fans, einige verehren ihn als Mr. Euroleague und grandiosen 10 Sekunden-Trainer (angeblich seine Taktik), andere lehnen ihn aus tiefster Überzeugung ab. Ich kenne altgediente 96-Fans, die Stein und Bein schwören, sich von 96 abzuwenden, falls Slomka Trainer wird.

    • JaboIbehre sagt:

      Von 96 abwenden würde ich mich wegen einer sicher Personalentscheidung nicht, aber wenn Slomka zurückkäme, fände ich das unfassbar. Allein, dass Kind darüber spekuliert, finde ich unerträglich.

      • AlbertC sagt:

        Ich vermag nach wie vor nicht zu glauben, dass Slomka bei 96 eine ernsthafte Option
        darstellt – jedenfalls nicht solange Martin Kind seinen Segen dazugeben muss.
        Habe mir sagen lassen, dass laut NP von heute der neue Trainer bereits in der Woche nach dem Gladbach-Spiel vorgestellt
        werden soll. Es gäbe drei Kanidaten: Slomka, Kosta Runjaic (Baders Favorit) und
        auch André Breitenreiter – der aber nur, wenn Schalke ihn jetzt noch
        beurlaubt.

        Hier eine kurze Revue der „Ära“ Schmadtke/Slomka:
        https://onedrive.live.com/redir?resid=2288DC893B538AAC!1110&authkey=!AEjwc1qLYmFejSw&ithint=video%2cmp4

      • JaboIbehre sagt:

        Die NP „analysiert“ den Kandidaten Slomka, ein paar aberwitzige Realitätsverdrehungen inklusive…
        http://www.neuepresse.de/Hannover-96/Aktuell/Slomka-im-Check-Potenzieller-neuer-Trainer

      • you_never_walk_alone sagt:

        Also, ich bin entschiedener gegen Slomka. Als Trainer als auch als Mensch. Bergab ging es in meinen Augen mit 96 seitdem Slomka Pogatez vor die Tüt gesetzt hatte. Slomka sieht seine Person im Vordergrund und hat sein Süppchen auf Kosten von 96 gekocht.
        Heute teilte mir ein sehr prominenter Insider der hannoverschen Fußballszene mit, dass er die Chancen für Slomka sehr hoch sähe. (Er ist aber gegen Slomka als Trainer.)
        Könntest Du bitte ausführen, was Du damit meinst: „ein paar aberwitzige Realitätsverdrehungen inklusive…“

      • JaboIbehre sagt:

        Kurz ausgeführt:

        Dass die Zwistigkeiten zwischen Slomka und Schmadtke z. B. leistungsfördernd gewesen sein sollen („Spannungsfeld“…) ist schon ’ne wilde Theorie.

        Dann die Behauptung, Slomka sei erfolgreich gewesen, solange er seine sog. 10-Sekunden-Regel angewandt habe.

        Dann wird erst explizit Slomka zugute gehalten, unter ihm sei die Mannschaft verletzungsfrei gewesen, im nächsten Satz aber konstatiert, dass es diesbezüglich später – nach der Installation seiner Wunschmitarbeiter! – Probleme gegeben habe.

        Und, na klar, Mirko Slomka allein hat Neuer und Zieler zu Nationaltorhütern gemacht!

        Undundund… Erbärmlicher Artikel. Noch mehr, da er als Analyse betitelt wird.

      • you_never_walk_alone sagt:

        Das hat Du vollkommen recht – m.E. ein Grund dafür, warum 96 so rumkrebst – das ganze Umfeld von Verantwortlichen, Presse bis Fans (siehe Foren) weist einfach kein Bundesliganiveau auf.

        Slomka gab diesen 10-Sekundenzeugs auf, weil ihm klar war, dass die ganze Bundesliga das durchschaut hatte und er damit keinen Blumentopf mehr gewinnen konnte. (Sagte Slomka selbst.) Zudem war sein Erfolg temporär, da er diese Torquote nicht in alle Ewigkeit strapazieren konnte. Er stellte das System um und macht ne Bauchlandung, dann versuchte er zur ‚Winterpause zum alten 10-Sekunden-System“ zurückzukehren, scheiterte und wurde entlassen.

        Vielleicht mag ja Jaime mal bitte ein paar Expertenworte zu diesem 10-Sekunden-System sagen. Was das mit Slomka zutun hat – es kommt immer so rüber als sei das Slomkas Idee gewesen so wie Schaaf mit seiner Raute und was generell davon zu halten ist.

      • Jaime sagt:

        „Vielleicht mag ja Jaime mal bitte ein paar Expertenworte zu diesem 10-Sekunden-System sagen. Was das mit Slomka zutun hat (…)“
        Er hat ihm in einer unkritischen Zeit vor wohlgesonnenen Zuhörern einen griffigen Namen verpasst.
        „(…) und was generell davon zu halten ist.“
        Vor fünf, sechs Jahren war das der Hit. Und wenn man es konsequent umsetzt funktioniert es immer noch, aber das liegt nicht an der Regel/dem System, sondern eben daran, dass abgesehen von der bloßen Existenz eines Plans die Umsetzung der Idee schon das Kernkriterium für Erfolg ist. Und wenn viele ein bisschen an beidem scheitern, rutschen manchmal ein paar andere nach oben durch.

  • AlbertC sagt:

    „Und Identifikation ist wichtig“
    Ja klar, 11 Freunde müsst ihr sein… Bisschen altbacken diese Nummer mit der Identifikation, aber sie kommt bei unbedarften Fans, die kaum über fachlichorientierte Kritierien verfügen, immer wieder gut an. Entscheidend bei einem Trainer sollten auch nicht die persönlichen Tugenden sein, die Bader an Frontzeck und Schaaf so ungemein schätzte und meinte öffentlich herausstellen zu müssen (frei nach dem Motto: Er war stets bemüht…), sondern (diesmal) bitte Fachkompetenz in Trainingsmethodik, Spielanalyse, usw.
    Deine Zeilen sind vermutlich einer abgrundtiefen Ironie deinerseits geschuldet.

    „Ich bin jedenfalls
    gespannt, was Stendel im Sommer dann während der Vorbereitung auf die
    Zweitligasaison zeigt.“
    Du bist noch Frontzeck traumatisiert. Keine Angst, den Fehler mit Stendel zu verlängern, wird 96 sich diesmal nicht erlauben.

  • AlbertC sagt:

    Die Bildzeitung promoted natürlich ihren Slomka wieder kräftig. Das sind halt Slomkas altebkannte Connections, sein Netzwerk angefangen bei Maschmeyer bis zur Bild – welcher Verein will sich solches antun?
    Die HAZ, das weiß ich von der Sportredaktion intern, ist von Slomka bedient und wünscht sich alles, nur nicht Slomka. Wie da aber aktuell die Marschroute von oben aussieht, weiß ich nicht.
    Hier ein Interview mit Martin Kind:
    https://www.hannover96.de/aktuelles-termine/news/details/18362-wir-planen-mit-bader-und-moeckel.html
    Er sagt dort: „Es wird personelle Änderungen geben. Das betrifft nicht die Geschäftsstelle, aber den sportlichen Bereich. Wir planen die neue Saison mit Martin Bader und Christian Möckel. Wir werden auch die sportliche Kompetenz weiterentwickeln.“
    Die sportliche Kompetenz ist nach wie vor das Manko bei 96. Bader als Geschäftsführer Sport hat verschiedentlich belegt, dass er sie allein nicht zu schließen vermag. Der ursrüngliche Plan seitens Martin Kind bestand ja auch darin, Bader einen Sportdirektor an die Seite zu stellen. Dieser Plan ist dann leider auf Eis gelegt worden. Ich hoffe, dass Kind sich da durchzusetzen vermag und einen Sportdirektor, der zuständig für die Kaderbildung ist, einstellt. Die Scoutingabteilung von 96 muss zudem kräftig ausgebaut werden. Erst wenn diese Strukturen Bundesligaansprüchen genügen, wird das was mit dem Aufstieg.

  • Schlaudrauf sagt:

    Vielen Dank für die Analyse! Macht ihr auch in der zweiten Liga weiter? Ich glaube ein zusätzlicher Punkt zu den ständigen Systemwechseln, die sich durch die gesamte Saison zogen sind die zahlreichen Verletzungen von Schlüsselspielern und Neuzugängen. Es gab doch kaum einen Neuen, der nicht erstmal einen Muskelfaserriss hatte und so die ersten Auftritte mit der Mannschaft verpasste und eine stark verzögerte Integration in die Mannschaft bekam. Bech ist die ganze Saison nicht richtig in Tritt gekommen, Benshop eh nicht (auch wenn er nicht der große Hoffnungsträger ist) und Kyiotakes Saison ist verletzungstechnisch sowieso eine Vollkatastrophe. Wenn der Kader das in der Breite dann nicht kompensieren kann, wird es schon eine Ecke schwieriger. In dieser Hinsicht ist der 96-Kader, wie ihr an auch an anderer Stelle schriebt sicherlich der unausgewogenste und schwächste seit langem, aber (da bin ich auch eurer Meinung) deswegen niveautechnisch lange nicht so abgeschlagen, wie es jetzt gelaufen ist. Da wurde aus wenig, nochmal viel weniger gemacht.
    Personalentscheidungen sind von außen immer schwer zu beurteilen, aber mit dem Festhalten an Almeida und Szalai, dem Verbannen von Schmiedebach und Hoffman und dem ständigen Wechseln zwischen Tribüne und Startelf einiger anderer Spieler hat Schaaf scheinbar großen Mist gebaut. Es seiden es ist ein taktisches Mittel einen von zwei Stürmern beständig im Abseits stehen zu lassen.
    Mich stören in der öffentlichen Diskussion schon seit langem zwei Punkte: Den einen, über die Qualität, der Mannschaft habe ich oben bereits erwähnt, der zweite ist das Gerede über den teuersten Kader und die daran gebundene Erwartungshaltung, sowie die Vorwürfe an Dufner. Sicher er hat keinen guten Job gemacht, aber er musste zwei Mal, die komplette Offensive ersetzen ohne dabei (bis auf Joselu) auf große Transfererlöse zurückgreifen zu können. Ausstiegsklauseln und gleichzeitig auslaufende Verträge waren nicht seine Schuld. Da verlassen den Verein in zwei Saisons unter anderm Diouf, Ya Konan, Huszi, Stindl, Bittencourt, Briand, Abdellaoue und Schlaudraff und alles was Hannover tun kann ist Lücken zu stopfen und immer wieder händeringend nach Ersatz zu suchen, ohne dabei wie beispielsweise Gladbach oder Augsburg auf hohe Transfererlöse setzen zu können, lediglich auf eine halbwegs stabile finanzielle Ausgangssituation. Danach vom teuersten Kader aller Zeiten zu sprechen, halte ich für sehr groben Unfug! Der teuerste Transfer mit ca. 3 Mio. war Erdinc.. Alles was getan wurde war einen außeinanderbrechenden Kader irgendwie wieder schlagkräftig zu bekommen. Das ist nicht gut gelaufen, es ist aber keinesfalls die große, teure Transferoffensive von der immer wieder gesprochen wird. Das ist einfach nur falsch und macht mich immer wieder wütend 😀

    • JaboIbehre sagt:

      Auch mich stört die Art und Weise, wie öffentlich die Qualität des Kaders bewertet wird, enorm. Umso mehr, da die Unkenrufer (ist das ein Wort? Wenn nicht, dann jetzt!) jetzt natürlich auch noch für sich reklamieren, recht zu haben!

      Was den „teuersten Kader aller Zeiten“ angeht, ist diese Aussage aber auf die laufenden Kosten bezogen wohl durchaus korrekt; Kind hat das selbst ja mehrfach gesagt.

      Die Vertragsverlängerungen, die teils noch zu Europa-Zeiten getätigt wurden, werden das Gehaltsniveau im Schnitt mächtig nach oben katapultiert haben und auch die mäßig profilierten Spieler, die in den letzten ein, zwei Jahren verpflichtet wurden, werden sicherlich sehr gut entlohnt im Vergleich zu „früher“. Also ’ne Gehaltsoffensive.

      • you_never_walk_alone sagt:

        Ja, das Thema beschäftigt mich auch – auch dass das bisher überall unkommentiert durchgerutscht ist bzw. sogar konsensfähig ist von den Verantwortlichen des Vereins, über die Medien bis hin zu den Fans.
        Wie seht Ihr das was ich im Folgenden schreibe – versteige ich mich da inhaltlich? Dachte das evtl. als Leserbrief an die HAZ zu schicken – Sätze sind dafür wohl arg lang geraten….

        Mir fehlt jedes Verständnis dafür, wie man seitens des Vereins dem Kader
        zur Winterpause öffentlich die Bundesligatauglichkeit absprechen
        konnte. Diese demoralisierende Sprachregelung, die sportliche Misere
        allein an der mangelnden Qualität des Kaders festzumachen und damit
        indirekt Dufner/Kind für die sportliche Misere verantwortlich zu machen,
        ist in jeder Beziehung kontraproduktiv und vermutlich der „Sargnagel“
        gewesen, der dazu führte, wie desaströs sich dieser Kader präsentierte.

        Aus Sicht des Vereins sollte sich eine sportliche Analyse nicht nur mit
        der individuellen Qualität des Kaders befassen, sondern sich der Frage
        stellen: „Was machen wir aus den Möglichkeiten, die uns der Kader
        bietet?“ Unter einer guten Trainerleistung verstehe ich, das vorhandene
        Potenzial eines Kaders (Kapital eines Vereins) so gut wie möglich zur
        Geltung zu bringen. Sowohl Frontzeck als auch Schaaf haben das nicht
        vermocht. Stattdessen wird befunden, dass der Kader untauglich sei und
        im großen Stil Verstärkungen geholt werden müssen. Die gleichen
        Verantwortlichen, die dem Kader öffentlich attestiert haben, dass er
        über zu wenig Spieler verfüge, die die notwendige Qualifikation
        aufweisen, um ihren Beruf in der Bundesliga auszuüben, verpflichten nun
        Spieler, die sich als ungeeignet erweisen, den Kader wie angekündigt zu
        verstärken. Dennoch erhalten einige dieser Neuverpflichtungen bevorzugt
        Spieleinsätze.

        Wie will man ein Spiel konstruktiv analysieren, an Fehlern arbeiten,
        wenn doch jeder der Beteiligten weiß, dass das bei diesem Kader eh
        verlorene Liebesmüh ist? Will man als wechselwilliger Spieler wirklich
        zu einem Kader wechseln, von dem die Verantwortlichen sagen, dass er zu
        schwach sei? Wie demoralisierend ist es, erst abgekanzelt zu werden und
        dann neue Mitspieler vorgesetzt zu bekommen, die keinesfalls besser sind
        als man selbst und die Teamkollegen? Wie ernst kann man als Spieler
        dann noch die Verantwortlichen nehmen?

        Eigentlich müsste noch rein, dass die Qualität des
        Kaders mehr ist als nur die Summe der individuellen Qualität seiner
        Spieler. Durch die vielen Systemwechsel (Slomka/3, Korkut/2,
        Frontzeck/1, Schaaf/1+x) und den damit einhergehenden Transfers ist der
        Kader inhomogen zusammengestellt.

      • you_never_walk_alone sagt:

        Wobei es mich alles andere als wundern würde, wenn der Kader (minus Altstar Almeida) sich unter Stendel als konkurrenzfähig erweisen würde. Ich erwarte jedenfalls, dass sie in den restlichen sechs Begegnungen wesentlich kompakter auftreten werden.

      • Gunnar Lott sagt:

        Die Hoffnung habe ich schon auch.

  • AlbertC sagt:

    Hier ein weiterer Rückblick auf die „Ära“ Schaaf:
    https://onedrive.live.com/redir?resid=2288DC893B538AAC!1113&authkey=!AEwRNHyarrrHvX8&ithint=video%2cmp4
    Martin Kind sagt, zur Verpflichtung von Thomas Schaaf hätte es (gefühlt)
    eine bis dahin einmalige Zustimmung von 99% gegeben. Na, dann gehöre
    ich in der Frage ausnahmsweise zu den 1% – lieber hätte ich Unrecht
    behalten und würde dafür zu den 1% gehören, die so viel besitzen wie die
    restlichen 99% der Weltbevölkerung.

  • JaboIbehre sagt:

    Jaime, weil’s mich wirklich interessiert will ich auch noch einmal eine Frage anhängen: Was hälst Du denn von Runjaic, soweit Du seine Arbeit beurteilen kannst?

    • Jaime sagt:

      Er schreibt Taktikanalysen, wie könnte ich da mit meiner Begeisterung hinterm Berg halten! 😉
      Nee, kann ich nicht wirklich einschätzen. Sah sowohl in Duisburg als auch bei Kaiserslautern teilweise ganz ordentlich und im Ballbesitz solide aus, aber ich hab für ne Bewertung zu wenig gesehen.

      • JaboIbehre sagt:

        Okay, trotzdem danke! Von allen derzeit öffentlich gehandelten Kandidaten ist er ja quasi der einzige, der für eher Ballbesitzlastigen Fußball steht, deshalb meine Nachfrage.

Schreibe einen Kommentar zu Gunnar Lott Antworten abbrechen