Borussia Dortmund – 96 1:0

Stark ersatzgeschwächt und mit einer Niederlagenserie im Nacken nach Dortmund: In besseren Zeiten hatte 96 mit dieser Ausgangslage noch für eine Überraschung sorgen können. Mittlerweile bewegen sich aber beide Mannschaften auf einem jeweils ganz anderen Niveau, sodass 96 keinen erneuten Coup landen kann. Gegen die dominante, flexible und gefestigte Tuchel-Elf bringen Schaafs (erzwungene) Umstellungen zunächst viel Stabilität, reichen aber nicht für Zählbares.

  • Schaaf stellt auf ein 4-1-4-1 um, das defensiv mit ein paar Kleinigkeiten zu überzeugen weiß. 96 steht ziemlich stabil, Dortmund wird kaum torgefährlich.
  • Dortmund hat Probleme, den Raum vor der Hannoverschen Abwehr zu bespielen und läuft sich zu oft auf den Flügeln fest. Technische Ungenauigkeiten machen dem BVB das Leben zusätzlich schwer, sodass ein Konter für das einzige Tor herhalten muss.
  • Am Ende wird Hannover nach vorne zwar kaum gefährlich, zeigt aber mit einem guten Plan und einer sauberen Umsetzung eine große Steigerung im Vergleich zur Vorwoche, die Hoffnung für die anstehenden Aufgaben geben darf.

Umstellungen und Anpassungen vor dem Anpfiff

Wegen der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle musste Thomas Schaaf nicht nur seine Startelf umbauen, sondern auch noch von der bisher praktizierten Mittelfeldraute abweichen. An Stelle des Zweimannsturms rückte mit Artur Sobiech nur ein Angreifer der 4-1-4-1-Grundformation. Miiko Albornoz schaffte den Sprung von der Tribüne direkt in die erste Elf, während Ceyhun Gülselam wie schon in Leverkusen als Innenverteidiger für den erkrankten Schulz auftrat, aber die rechte Position bekleidete. Im Mittelfeld wurden Hoffmann zentral, Prib als linker und Sané als rechter Achter aufgeboten. Thomas Tuchel rotierte auf Dortmunder Seite Neven Subotic und Shinji Kagawa zurück in die Startelf, beließ aber Ginter anstelle des sehr viel spielstärkeren und beweglicheren Weigl im zentralen Mittelfeld. Castro rückte wie gegen Ende der Hinrunde auf den Flügel des Dortmunder 4-3-3-Systems, dessen Platz in der Spitze von Reus besetzt wurde. Damit waren die Schwarzgelben vor allem auf den Flügeln bzw. in den Verbindungsräumen sehr spielstark und beweglich aufgestellt, was gegen die enge 96-Raute der letzten Spiele sehr gefährlich hätte werden können.

Grundformationen

Gülselam rechts, Milosevic links. Faulheit obsiegt immer…

Asymmetrie und Mannorientierungen stören Dortmunder Spielfluss

96 interpretierte seine Grundformation gegen den Ball, das 4-1-4-1, mit zwei wesentlichen Asymmetrien und vielen kleineren Mannorientierungen, die den BVB offenbar genug störten, um wirklich konstant in torgefährliche Bereiche vorzudringen. Sobiech verstellte vor allem zu Beginn des Spiels Hummels zu und leitete damit im Spielaufbau auf den weniger spielstarken Subotic. Karaman agierte auf der rechten Seite wesentlich tiefer als Bech links und übernahm entweder kurze Mannorientierungen auf Kagawa oder lief Schmelzer an, wenn dieser aus seiner hohen Grundposition zurückfiel. Prib als linker Achter rückte im Pressing auf den zentral aufbauenden Ginter heraus, oder lief immer wieder Subotic und den etwas tiefer auftretenden Gündogan an. So entstanden dann kurzzeitige 4-4-1-1-Staffelungen gegen den Ball, deren Umformbewegungen von Hoffmann gut kompensiert wurden. Durch Ginters tiefe Positionierung in Dortmunds 2-3-5-hafter Ballbesitzstruktur wurde der BVB von Hannovers sehr konsequenter Pressingarbeit immer auf die Flügel gelenkt. Dort konnte die Schaaf-Elf dann vor allem auf der eigenen rechten Seite mit Sané, Hoffmann, Karaman und relativ flexibel ausgeführten Mannorientierungen die Angriffe ausbremsen und die Wege ins Zentrum versperren – die Hausherren wurden immer wieder zum Rückpass und Neuaufbau gezwungen. Nur in einer Situation konnte Dortmund den zentralen Raum um Hoffmann herum direkt aus der ersten Linie bespielen, fand Reus im Zwischenlinienraum und kam von dort hinter die Abwehr. Zwar hatte sich eine gewisse Anfälligkeit in den Räumen um Hoffmann herum in kleineren Szenen schon angedeutet wenn Karamans tiefe Position, die wohl auch als Absicherung für lange Verlagerungen und für eine bessere Breitenabdeckung angelegt war, und Sanés Orientierung am Mann etwas Platz im Halbraum öffnete. Aber Dortmund konnte solche kurzzeitig offenen Strukturen nicht nutzen und war vor Hannovers Abwehr nicht präsent genug.

BB-BvB

Schon wenige Minuten nach Beginn des Spiels passten sich die Dortmunder leicht an diese etwas überraschende 96-Spielweise an. Gündogan und Kagawa blieben jetzt tiefer, Reus tauschte kurzzeitig mit Castro die Positionen und Mkhitaryan rückte etwas stärker ins Zentrum ein. Aus Ballungen auf der linken Seite konnten sie sich so manchmal etwas besser befreien, kamen aber auch weiterhin nicht gut genug hinter die Abwehr. Abgesehen von zwei Freistößen aus aussichtsreicher Position am Strafraum und einem Distanzschuss von Schmelzer sprang nichts für die Schwarzgelben heraus. Wenn sie sich auf den Flügeln festgespielt hatten bzw. Hannover sie auf den Flügeln isolierte, schnitt zudem der wie immer sehr fleißige Sobiech die Rückpassoption ins Mittelfeldzentrum ab, sodass der komplette Neuaufbau erforderlich wurde. Auch der Seitentausch von Castro und Mkhitaryan änderte daran eher wenig, sondern machte die Flügelverteidigung gegen den weniger explosiven Castro vielleicht sogar etwas einfacher. Am stärksten krankte das Dortmunder Spiel aber an ungewohnt zahlreich auftretenden Ungenauigkeiten im Passspiel und technischen Fehlern. Die Anspiele auf die Außenverteidiger, mit denen Ablagekombinationen ins Zentrum vor die Abwehr angestoßen werden sollten, waren zu oft schlecht angesetzt. Im Zentrum mangelte es einerseits an der passenden Raumbesetzung und andererseits auch schlechten Verbindungen in die Offensivräume, wenn die Achter doch einmal in der Hannoverschen Formation gefunden werden konnten. Daher blieb Dortmund überwiegend auf den Flügeln stecken und musste zur Unterstützung teilweise seine Offensivpräsenz schwächen.

In solchen engen Szenen an der Außenbahn konnte Hannover dann immer öfter den Ball gewinnen und kam im Laufe der Halbzeit zu ein paar vielversprechenden Kontergelegenheiten. Mit den horizontal beweglichen Prib und Bech konnten die offenen Flügel hinter den weit aufgerückten Außenverteidigern gut bespielt werden. Die Dortmunder Innenverteidiger und Ginter wurden dadurch zum riskanten Herausrücken gezwungen, was mit schnellen Halbraumverlagerungen und dem Nachstoßen von Sakai bei Unterzahlkontern recht gut bespielt wurde. Gegen Ende der Halbzeit kam 96 so immerhin in die Nähe des Dortmunder Tores und in Folge einer Ecke auch zu einem richtigen Schuss aufs Tor mit einem Kopfball von Andre Hoffmann.

Ansonsten würgte das Dortmunder Pressing die Aufbauversuche Hannovers effektiv ab, sodass 96 aus dem Spiel heraus nichts zustande brachte. In einem sehr hohen 4-3-3 verstellte die Tuchel-Elf die erste Aufbaulinie. Hoffmann wurde wenn nötig von Kagawa aus dem Spiel genommen, was ein sehr mutiges und aktives Verteidigen der Abwehrspieler zur Folge hatte. Die Außenverteidiger griffen sehr frühzeitig auf ihre Gegenspieler am Flügel zu, Ginter und Hummels rückten sehr aktiv in die Halbräume nach. Der heute starke Subotic konnte die übrigen durchrutschenden Bälle noch wegverteidigen, und abgesehen von langen Verlagerungen kam 96 nicht zu Raumgewinn. Karaman versuchte sich an einer antreibenden Rolle und blieb rechts etwas tiefer, konnte damit aber nur in wenigen Szenen den Ball diagonal ins Feld tragen und dort auf Bech und Prib verlagern. Ertragreiches nach vorne ergab sich daraus jedoch nicht. Da die Schaaf-Elf aber sehr konsequent seinen passenden Defensivplan durchzog und Dortmund immer wieder zusätzlich an eigenen Unzulänglichkeiten in der Ballzirkulation scheiterte, blieb es beim torlosen Unentschieden zur Halbzeit.

Leichte Dortmunder Reaktion und wenig Änderungen

Man hatte wegen der insgesamt relativ schwachen Dortmunder Leistung einen taktischen Impuls durch Tuchel erwarten dürfen. Wirklich umfassende Änderungen waren aber nicht unbedingt auszumachen, sodass sich an der etwas brotlosen Dominanz des BVB zunächst nicht viel änderte. Schmelzer blieb im Spielaufbau etwas tiefer angebunden und dadurch mit einem besseren Passweg zu Kagawa, der jetzt konstanter im linken Halbraum positioniert war und für diagonale Kombinationen auf dem Flügel zur Verfügung stand. Den Dortmundern kam allerdings auch entgegen, dass sich bei Hannover naturgemäß Verschleißerscheinungen im Pressing bemerkbar machten. Das sehr gewissenhafte, aber laufintensive Verteidigen der ersten Halbzeit hatte seine Spuren hinterlassen, und 96 wurde beim Herausrücken etwas undynamischer, beim Absichern etwas ungenauer und beim seitlichen Unterstützen weniger intensiv. Damit gab es jetzt mehr Lücken im Zentrum zwischen den drei zentralen Mittelfeldspielern, die mit Kagawa und dem nachrückenden Gündogan in einigen Situationen besser ausgespielt wurden als zuvor. Vor allem aber wirkte es sich für den Gastgeber positiv aus, dass 96 zunehmend in einem 4-1-4-1-0 gegen den Ball auftrat und Dortmund in der ersten Aufbaulinie immer mehr in Ruhe ließ. Hummels hatte jetzt viel mehr Freiheiten im Aufbauspiel und konnte die leichten Schwächen in Hannovers Formation verstärkt offenlegen. Mit dem direkten Anspiel auf Kagawa und der Folgekombination über Castro am Flügel konnten die Dortmunder nach dem Wiederanpfiff etwas besser aus dem Spiel heraus zum Abschluss kommen, wenn der nachstoßende Gündogan vor der 96-Abwehr gefunden wurde. In vielen Situationen konnten die Schwarzgelben aber nicht genug Tempo entwickeln, um hinter die Abwehr zu kommen und scheiterten an einigen erfolgreichen Herausrück-Aktionen von Gülselam oder Hoffmann.

Für den Führungstreffer bedurfte es dann eines Konters. 96 war nach einem schnellen Gegenangriff viel zu luftig gestaffelt und fand im Zentrum mit Hoffmann und Sané keinen Zugriff auf Reus. Mkhitaryan konnte ungestört durch die freien Räume auf Sakai zulaufen und versenkte den Ball mal wieder ziemlich schön. Danach konnte Dortmund gegen die noch tiefer stehende Schaaf-Elf weiterhin ohne größere Probleme verwalten und den Ball in Ruhe in den eigenen Reihen halten. Wenn sich einmal Ballverluste ergaben, griff das Dortmunder Gegenpressing und ließ 96 kaum noch Möglichkeiten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Nachdem Edgar Prib gegen Allan Saint-Maximin getauscht wurde, rückte Artur Sobiech auf die Achterposition zurück. In einzelnen Szenen kam 96 mit den Kontern etwas besser durch, spielte sie aber auch nicht vor das Tor. Dortmund rückte aus der Abwehr immer wieder gut heraus und unterband aufkeimende Umschaltsituationen früh. Tuchel brachte Durm für Mkhitaryan und (endlich) Weigl für Ginter, was im Bespielen des Zentrums aus dem Aufbau heraus leichte Vorteile brachte und Gündogan wieder etwas besser ins Spiel brachte, aber offensiv kaum mehr Durchschlagskraft nach sich zog. Bis zum Schluss blieb das Spiel weitgehend ereignisarm und Dortmund konnte das leistungsgerechte Ergebnis trotz verhältnismäßig schwacher Leistung durchbringen.

Fazit

96 zeigte nach dem schwachen Spiel gegen Mainz dank einer guten Abwehrstrategie und überwiegend sauberer gruppentaktischer Umsetzung einen stark verbesserten Auftritt. Gegen etwas fahrige Dortmunder, die das Zentrum mangelhaft bespielten und zu allem Überfluss auch noch ungewohnt schlecht im Passspiel auftraten, konnte so lange Zeit ein Unentschieden gehalten werden. Dortmund hatte zwar mehr gute Chancen und wurde überwiegend für mutige Konterverteidigung belohnt, konnte sich damit aber auch nicht wesentlich von 96 absetzen. Nach leichten Umstellungen in der Halbzeit und vom Kräfteverschleiß Hannovers begünstigt, kam Dortmund etwas besser ins Spiel, nutzte das schlechte defensive Umschalten innerhalb einer schlechten Konter-Staffelung ihrerseits zum schnellen Gegenangriff und traf sehenswert zur Führung. Danach konnte Dortmund gut genug mit dem Ball verteidigen, um 96 nicht mehr wirklich in die Nähe des Ausgleichs kommen zu lassen.

9 Kommentare

  • you_never_walk_alone sagt:

    Tja, wäre Schaaf mal eher – eher?, nein vom ersten Tag an – in diese Richtung gegangen mit Doppelsechs und einer Spitze, dann hätten wir, glaube ich, nicht drei Spiele so dämlich abgeschenkt.

    Was hältst Du von Schaafs Maßnahme, einen Deiner Lieblingsspieler auf die Bank zu verbannen? Überangebot an Sechsern bzw. Achtern? Wenn hättest Du, wenn Du Schmiedebach eingesetzt hättest, aus der Startelf genommen?

    • Jaime sagt:

      Weiß auch nicht, vielleicht Robustheits-Gründe, vielleicht hat er nicht gut trainiert, vielleicht hat er einfach mal was ändern wollen… Kann die Gedanken dazu nicht gut genug einschätzen.

  • you_never_walk_alone sagt:

    Ach, wie ich las, war es ja gar keine Doppelsechs, sondern nur Hoffmann auf der Sechs. Das hatte ich so nicht so abgerafft. 4-1-4-1, ist mir, aber ehrlich gesagt, auch nicht geläufig.

    SPON schreibt auch was zum Spiel: http://www.spiegel.de/fotostrecke/analyse-wie-borussia-dortmund-hannovers-mauer-knackte-fotostrecke-134576.html

    • AlbertC sagt:

      Täusche ich mich oder ist von 4-1-4-1 relativ selten die Rede? Mir ist diese Aufstellung überhaupt nicht vertraut. „Raute“ und andere Konstellationen sagen mit schon etwas, aber das hier nicht. Was bitte sind die wesentlichen Elemente, die man mitdenken sollte, wenn von 4-1-4-1 die Rede ist?
      Auch hier danke für eine Antwort.

      • Jaime sagt:

        Nö, ist schon gängig. Kommt auf jeden Fall häufiger vor als Rauten, denke ich. In Spanien nennt man es 4-3-3, in Deutschland meistens 4-1-4-1. Im Prinzip ist es auch das gleiche. Es gibt eben nur einen zentraldefensiven Mittelfeldspieler, dafür zwei Achter im Mittelfeld, die offensiver ausgerichtet sind als der zweite Sechser in einem 4-2-3-1. Und dann zwei Flügelspieler. Wenn die sehr offensiv spielen würde ich sie „Flügelstürmer“ nennen und es dann als 4-3-3 bezeichnen, bei einer so defensiv interpretierten Variante sagt man dann eher 4-1-4-1. Guardiola zB sieht den Vorteil darin, dass der Sechser mehr Freiheiten hat – dafür muss es aber auch ein sehr guter sein, weil er viel Raum alleine kontrollieren muss. Aber es gibt relativ oft Mischformen zwischen 4-2-3-1 und 4-1-4-1, wenn der zweite Sechser sich dementsprechend verhält. Das ist ja das Doofe an diesen vereinfachenden System-Bezeichnungen ;).

  • JaboIbehre sagt:

    Wie immer danke ich Euch für die fachkundige Analyse!

    Ich denke, insgesamt kann dieses Spiel allemal als Mutmacher dienen und man kann – zumindest für den Moment – das Mainz-Spiel als bösen Ausrutscher einordnen.

    Neben den beschriebenen taktischen und gruppentaktischen Aspekten hat mir besonders gefallen, dass nach Balleroberung stets der Versuch zu erkennen war, nach vorne zu spielen – es gab wieder aktive Freilaufbewegungen und zumindest im Ansatz ein paar schöne Kombinationen über mehrere Stationen.

    Ich bin gespannt, wie nun die nächsten 1-2 Spiele laufen werden. Ein wenig schwingt bei mir noch die Befürchtung mit, dass die gestrige Leistung dadurch beeinflusst war, dass man gegen Dortmund vermeintlich „nichts zu verlieren“ hatte (ist natürlich faktisch Quatsch, aber psychologisch nicht gänzlich unsinnig) und dadurch weniger Druck/Nervosität/Angst/Wasauchimmer im Spiel war.

    Eine Frage stellte sich mir noch bald im Spiel: Sowohl Bech als auch Karaman scheinen sich ja „invers“ eingesetzt wohler zu fühlen und können ihre offensiven Stärken so wohl auch besser einbringen.

    Könnt Ihr einen besonderen Grund erkennen, warum Schaaf die beiden (nominell) andersherum positioniert hat? Passten sie so herum evtl. besser zu ihren zu erwartenden Gegenspielern? Oder ist Schaaf vielleicht einfach nur kein Freund invers besetzter Flügel?

    • Jaime sagt:

      Wahrscheinlich eher letzteres ;). Aber auch hier weiß ich’s nicht genau. Müsste man mal beobachten, war ja das erste Mal mit richtigen Flügelspielern im Pflichtspiel. In den Testspielen gab es aber auch eher konservative Flügelbesetzung, also vielleicht mag er es so lieber.

      • AlbertC sagt:

        Könnt Ihr mir als taktisch interessierten aber ungeschulten Beobachter des Geschehens bitte erklären, wie das mit „invers“ in einem fußballerischen Kontext stolperfrei zu lesen ist? Invers habe ich zuletzt im Matheunterricht gehört.
        https://de.wiktionary.org/wiki/invers

      • Jaime sagt:

        Ein Rechtsfuß auf dem linken Flügel ist ein inverser Flügelspieler (und natürlich ein Linkfuß auf dem rechten). Damit ist dann die Ausrichtung mit dem Ball quasi nach innen und „entgegengesetzt“ zur klassischen Auslegung mit einem Linksfuß links usw. Wie in Mathe damals!

Schreibe einen Kommentar zu Jaime Antworten abbrechen