96 – VfB Stuttgart 1:1

Hannover empfängt Stuttgart – einen passiven, defensiven Gegner mit Offensivallergie. Dachten wir… Aber gegen 96 verrät Stevens seine bisherigen Ideen und kommt auf die verrückte Idee, einfach mal die guten Spieler in seinem Kader teilweise aufzustellen – und dann auch noch gemeinsam. 96 kommt zum einen deswegen, zum anderen wegen eigener Unstrukturiertheiten und Unverbundenheiten nicht zum Spielen, sodass sich eine Partie ergibt, die dann doch recht anders war, als wir in unserer Vorschau vermuteten. Blöd gelaufen. Ebenfalls auf einer Skala der Suboptimalitäten relativ weit oben anzusiedeln ist erneut die Entstehung des Gegentores, aber ach… wir sollten aufhören, uns damit zu belasten. Hannover fehlen zurzeit neben Selbstvertrauen und Glück vor allem einfache Tore, sodass blöde Gegentreffer noch stärker ins Gewicht fallen. Aber Hoffnung ist in Sicht: gegen den nächsten Gegner spielen unglückliche Gegentore in der Regel keine besonders große Rolle. Optimismus ist zweifelsohne angebracht!

(Wer eine wirklich hervorragende Analyse zum Spiel lesen möchte, sollte HIER vorbeischauen.)

Was ist denn mit Stevens los? Hlousek auf der Bank, zwei richtige Flügelstürmer, dann noch ein ganz passabler Stürmer UND Maxim?! Alles auf einmal?! Nicht auf vier Spiele verteilt?! Wozu machen wir uns dann die Mühe mit ner Vorschau, wenn ihn das alles überhaupt nicht interessiert? ... In der zweiten Halbzeit dann Umstellungen.

Was ist denn mit Stevens los? Hlousek auf der Bank, zwei richtige Flügelstürmer, dann noch ein ganz passabler Stürmer UND Maxim?! Alles auf einmal?! Nicht auf vier Spiele verteilt?! Wozu machen wir uns dann die Mühe mit ner Vorschau, wenn ihn das alles überhaupt nicht interessiert? …
In der zweiten Halbzeit dann Umstellungen.

Die erste Halbzeit

Der Start in die Begegnung verlief auf beiden Seiten relativ hektisch und unrhythmisch. Die Stuttgarter überraschten in der Arbeit gegen den Ball mit ungekanntem Risiko, einer fast schon bundesligatauglichen Pressingarbeit und lokal ansprechender Intensität. Durch die guten Bewegungen von Ginczek und (dem grandiosen) Alexandru Maxim konnte Hannover kaum einmal zentrale Räume im Mittelfeld bespielen und ließ sich zu leicht auf die Flügel verleiten. Dazu trug auch bei, dass die Besetzung der Doppelsechs nicht nur auf dem Papier wenig kreative Impulse versprach, sondern dies auch eindrucksvoll im praktischen Spiel bestätigte. Selten versuchte sich einmal einer der beiden Sechser daran, frühzeitig ins Geschehen einzugreifen. Dabei ergaben sich jedoch auch dank des (ebenfalls ungewohnt) guten Aufrückens der Stuttgarter Mittelfeldspieler kaum Gelegenheiten, das Spiel produktiv im zweiten Drittel voranzutreiben.

Die beiden Sechser des VfB zeigten sich dabei ungewohnt nicht-mannorientiert und rückten teilweise sehr weit in Richtung des Balles, wenn die Stuttgarter 96 auf die Flügel gedrängt hatten. Dort setzten sie Hannover mit den durchaus intensiv nachschiebenden Akteuren sowie den ebenfalls mit pressenden Offensivspielern fest. Dank der guten Unterstützung Edgar Pribs im Mittelfeld sowie Albornoz‘ technischer Klasse konnten sich die Roten vor allem auf der linken Seite ein paar Mal aus der Umklammerung befreien, lösten sich dabei jedoch zumeist mit dem Rückpass. Verlagerungen, die wegen teilweise etwas unsauberer Staffelungen Stuttgarts möglich gewesen wären, gelangen selten. Dazu trug auch (nicht nur, aber schon signifikant) bei, dass Leon Andreasen auch bei der ballbesitzlastigen Ausrichtung seiner Mannschaft immer als ersten Lösungsansatz den vertikalen Durchbruch verfolgen wollte. Vor allem gegen die ohnehin auf dem linken Flügel massierte personelle Dichte war dieses Unterfangen quasi sinnlos, weil weder die nötigen Zielräume für seine Vorstöße, noch genug Platz für die kurzen Kombinationen zuvor gegeben waren.

Besonders Martin Harnik zockte auf Seiten der Gäste einige Male mit einer sowohl breiten, als auch etwas höheren Position bei dem beschriebenen Stören seiner Mannschaft, was im Ansatz gute Kontergelegenheiten für die Schwaben erzeugte. Timo Werner auf der gegenüberliegenden Seite verfuhr nach ähnlichem Schema, konnte aber von Sakai nach der folgenden Verlagerung noch etwas ausgebremst oder eingefangen werden. Nach solchen Aktionen wurde Stuttgart jedoch im ersten Moment eher weniger gefährlich. Am vielleicht gelungensten waren die etwas ruhigeren Situationen, in denen sich der VfB dank der guten horizontalen Bewegungen von Maxim mit einem Flügelspieler, dem aufrückenden Sakai und/oder dem etwas wirren, aber sehr aktiv unterstützenden Gentner auf der eigenen linken Seite durch gute Bewegungsmuster etwas Platz verschaffen konnte. Danach suchten sie entweder den Weg in den Rückraum oder setzten sofort zur Flanke an, was ihnen den von Schulz zur Ecke gefälschten Abschluss im Strafraum durch Gentner einbrachte, sowie ein paar merkwürdig unorganisiert wirkende Situationen der Strafraumverteidigung von 96 erzeugte. Dennoch kam Stuttgart in der ersten Halbzeit trotz überraschend offensiver Ausrichtung, überraschend qualitativ hochwertiger Startelf, überraschend aktiver Pressingarbeit und teilweise überraschend guter einzelner Abstimmungen bei (Konter-) Angriffen nur zu wenigen Möglichkeiten.

Hannover hingegen hatte am Ende des ersten Durchgangs das klare Chancenplus auf dem eigenen Konto vorzuweisen. Im Angriffsspiel wich Lars Stindl vor allem zu Beginn der Partie stark auf beide Seiten aus („Lars Stindl muss doch ins rechte Mittelfeld, da hat er doch mal zwei, drei gute Spiele gemacht!“ klingelte es wohl in Korkuts Ohren, und beorderte ihn zumindest für jeweils wenige Sekunden dann ein paar Mal dort hin). Dabei fand 96 aber wie bereits beschrieben aus dem Spielaufbau selbst nicht besonders oft den guten Übergang in die offensive Ballzirkulation und blieb im Ballbesitz etwas unverbunden und nicht wirklich gut gestaffelt. Einerseits gab es lokale Ballungen, andererseits konnte 96 die offenen Räume entweder nicht selber besetzen oder nicht schnell genug bespielen. So kam 96 gar nicht so gut wie zuletzt in die Position, ein paar gute Kombinationsansätze im Zentrum anzubringen, da gefühlt in jeder zweiten Situation ein kleiner Schmiedebach vermisst wurde.

In Folge einiger langer Bälle (erneut meist die Linie entlang) auf Joselu oder seltener Briand konnte Hannover aber zumindest kurzzeitig den Ball halten, ehe die Stuttgarter wieder nachschoben. Der flexibel in alle Richtungen strebende Prib unterstützte dies im hohen zweiten Drittel ebenfalls ein paar Mal nicht schlecht, regelmäßiges Durchkommen suchte man auf Seiten Hannovers aus dem offenen Spiel heraus aber eher vergebens. Doch die „Schattenseite“ der Stuttgarter Risikofreude verhalf Hannover zu ein paar großen Chancen. Ohne die passstarken, strategisch guten Romeu und Baumgartl im Zentrum geriet das Stuttgarter Spiel im Aufbau etwas zu offen und schlecht zu bespielen. Während Gentner zumeist frühzeitig nach vorne drängte, waren Dié und Sakai oft die einzigen zumindest ballnah anzutreffenden zusätzlichen VfB-Akteure. Durch das gewohnt intensive, wenngleich situativ sogar etwas tiefere, Anlaufen Hannovers in der ersten Reihe kam es zu einigen (unkontrollierten) langen Bällen aus der Abwehr und eben zwei bis drei Ballverlusten in der Stuttgarter Aufbaureihe. Die folgenden Umschaltgelegenheiten spielte 96 jedoch nicht optimal aus (Lupfer von Joselu eigentlich eine coole Idee, aber zu hoch; 50:50-Entscheidung von Joselu beim Hinterlaufen von Stindl im Rückblick nicht optimal und dann Pass von Stindl zu weit nach rechts heraus). Zudem wurde Hannover nach Standardsituationen bzw. bei zweiten Bällen nach Standards zumindest im Ansatz gefährlich, sodass 96 am Ende deutlich mehr (und auch deutlich bessere) Einschussmöglichkeiten vorzuweisen hatte als die Gäste.

Die langen Bälle der Stuttgarter aus der Abwehr heraus stellten jedoch eines der größten Probleme Hannovers im ersten Durchgang dar. Durch die – man kann es gar nicht oft genug betonen – überraschend offensiv aufgestellte Stuttgarter Mannschaft verfügte der VfB einerseits über (naja… eher zwei) geeignete Zielspieler, andererseits fanden die dann einrückenden Flügelspieler, Maxim sowie der sehr oft offensiv nachstoßende Gentner immer wieder gute Staffelungen auf den zweiten Ball. Oft waren unmittelbar nach Ankommen des langen Balls aus der Abwehr drei Stuttgarter um das Spielgerät herum positioniert, sodass sie zahlreiche dieser losen Bälle einsammeln und weitergeben konnten. Da es in dieser hektischen, rhythmisch sehr harten und fast schon rohen Partie einige dieser Situationen zu sehen gab, entstand zwischendurch vielleicht sogar der Eindruck, Stuttgart sei leicht feldüberlegen. Bei Ballverlusten in höheren Spielfeldzonen zeigte 96 in Sachen Gegenpressing vor allem auf der rechten Seite das schlechtere Gesicht der in dieser Hinsicht zuletzt wechselhaft durchgeführten Strategie nach Ballverlusten. Stuttgart konnte diese Gelegenheiten, bei denen Gülselam leider auch nur selten seine Stärken ausspielte, im Ansatz zu ein paar Kontern durch das etwas offene Zentrum Hannovers nutzen, suchte dann aber wegen der ausweichenden Bewegungen Ginczeks sowie der klar als Flügelstürmer eingesetzten Werner und Harnik etwas zu früh den Weg nach außen.

Insgesamt bot sich wie gesagt ein hektisches Spiel mit einigen langen Bällen und recht vielen Kontern oder zumindest Ansätzen von schnellem Umschalten, bei dem der Kampf um die zweiten Bälle und die Duelle in geballten Flügelsituationen die wohl wichtigsten Aspekte darstellten. Keine der beiden Mannschaften kam zu durchschlagenden, konstanten Mechanismen im Ballbesitz und fand nur vereinzelt spielerische Lösungen. Stuttgart trat gegen den Ball mit hin und wieder asymmetrischen Flügelspielern in einem überraschend hohen Mittelfeldpressing in situativen 4-3-3-Staffelungen auf, bei denen das Nachrücken der Mittelfeldspieler einiges an Druck erzeugte. Durch die offensivere Ausrichtung boten sich 96 jedoch bei Kontern und nach den Ballgewinnen im Anlaufen der VfB-Aufbauspieler die deutlich besseren Tormöglichkeiten, die dann wie gewohnt nicht genutzt wurden. Bei zahlreichen Aktionen war die Verkrampfung und Verunsicherung auf beiden Seiten fast schon körperlich spürbar, sodass es mit einem eher unansehnlichen 0:0 unter nicht-förderlichen Pfiffen in die Halbzeitpause ging.

Die zweite Halbzeit

Ohne personelle Wechsel betraten beide Mannschaften das Feld. Auch spielerisch änderte sich zunächst eher wenig. Kurzzeitig schaltete sich Zieler wieder etwas mehr in den Spielaufbau ein, da die Stuttgarter auch hin und wieder ein wenig tiefer agierten und 4-1-4-1-hafter auftraten. Zudem setzte sich die Tendenz fort, dass Lars Stindl im Laufe der Begegnung immer weniger die horizontalen Räume in der Offensive besetzte, sondern wieder verstärkt ins Zentrum zurückfiel, um die spielerischen Schwierigkeiten in Folge der suboptimalen Aufgabenprofile der Sechser zu beheben. Dies gelang allerdings eher weniger, sodass sich effektiv wenig änderte. Nach einem langen Ball in den linken Halbraum, den 96 trotz Überzahl im Sechserraum nicht richtig klären konnte, bestand zwischen Sakai und Marcelo eine latente Uneinigkeit über die bestmögliche Art, einen hohen Ball ohne besonders stark ausgeprägten Gegnerdruck zu klären. Also besann man sich auf die in den letzten Wochen erprobte Herangehensweise und schenkte einfach dem Gegner den Ball. Ist ja auch einfacher. Gentner kam im Strafraum zu Ball und Raum – 1:0 für Stuttgart.

Die Gäste versuchten in der Folgezeit mit offenbar noch mehr langen Bällen und fast schon gezielten Attacken in freie Räume auf Seiten Hannovers, die nun noch größere Verunsicherung der Hausherren zu nutzen, doch Korkut reagierte wenige Minuten nach dem Rückstand mit einem Doppelwechsel. Für Leon Andreasen und Edgar Prib, der im letzten Drittel leider einige sehr unglückliche Szenen hatte, betraten mit Leo Bittencourt und Hiroshi Kiyotake zwei zusätzliche Offensivkräfte den Platz. Die daraus resultierende Umstellung auf ein 4-1-4-1 hatte mehrere positive Effekte auf das Spiel Hannovers. Zum einen war Lars Stindl nun im Spielaufbau noch präsenter und auch mit etwas besseren Möglichkeiten zur Raumnutzung ausgestattet, zum anderen trat jetzt die zuvor recht schwache Breitenstaffelung des Hannoverschen Mittelfeldes verbessert auf. Die Angriffe Hannovers wurden zwar nicht wirklich komplexer oder anspruchsvoller in ihrer Entstehung, doch auch dank sich immer mehr einschleichender Nachlässigkeiten auf Seiten der Gäste in der Abwehrarbeit kam Hannover jetzt mit ein paar Kombinationen durch das Zentrum und vor allem Angriffen durch die Halb- und Flügelräume zu guten Möglichkeiten. Insbesondere die jetzt auch offensiv sehr stark eingebundenen Außenverteidiger waren dabei behilflich, die Überzahl im Mittelfeld in Torannäherungen umzumünzen. So kam 96 mit ein paar simplen Angriffen über die Flügel oder seltener nach guten Verlagerungen in Folge der besseren Raumaufteilung in der Breite zu Chancen. Doch entweder fehlte die Präzision des letzten Passes, die Hereingaben wurden abgeblockt oder Ulreich verhinderte ein Zaubertor von Albornoz. Nach einem Freistoß, bei dem Joselu sehr gut auf den völlig vergessenen Stindl abtropfen ließ, gelang 96 dann der „verdiente“ Ausgleichstreffer. In den folgenden Minuten drängte 96 weiter, war aber strategisch gesehen etwas zu direkt im Ausspielen der Angriffe, zu sehr fokussiert auf Flanken und immer mal wieder anfällig für schnelle Konter der Schwaben. Kurz vor Schluss brachte Korkut dann mit Artur Sobiech für Jimmy Briand den letzten Offensiv-Trumpf, was eine etwas schwer zu beschreibende Umstellung mit sich brachte. Im eigenen Ballbesitz nahm Sobiech oft eine Zwischenposition im Halbraum ein, bei der er aber höher stand als Bittencourt auf der anderen Seite. Ein paar gute, Sobiech-typische Gegenpressingsituationen gab es noch zu bewundern, ehe der Schiedsrichter nach einer insgesamt sehr unnötigen Aktion diverser Akteure zwei Platzverweise verteilte. Bis zum Schlusspfiff passierte nur noch wenig, da sich die Stuttgarter auch immer mehr mit dem Remis anzufreunden schienen, aber potentiell nach Kontern noch hätten gefährlich werden können.

Fazit

Stevens überrascht mit überraschend offensiven Spielertypen und einer überraschend mutigen Strategie gegen den Ball. Wenig überraschend hingegen, dass 96 sich daher nicht aus der wenig überraschenden Verkrampfung und Verunsicherung befreien konnte und spielerisch vieles Stückwerk blieb. Die Stuttgarter auf der anderen Seite erarbeiteten sich phasenweise Vorteile durch gute Staffelungen für zweite Bälle und ein paar hübschen Synergien auf der guten linken Seite, kamen aber zu insgesamt wenigen zwingenden Abschlusssituationen. Hannover hatte davon in der ersten Halbzeit vorrangig nach Umschaltsituationen und in der zweiten Halbzeit dank der formativen Umstellung zwar mehrere, nutzte sie aber nicht und verteilte hinten zur Abwechslung mal wieder eine große Einladung an den Gegner. Mit insgesamt keinen guten Staffelungen im eigenen Ballbesitz und auch gegnerbedingt etwas zu großen Problemen im Spielaufbau kam 96 nicht allzu sehr ins Spielen und muss sich nun vor den Begegnungen mit drei großen Namen der Liga erneut mit einem Punkt zufrieden geben. Vor allem aber darf 96 jetzt nicht „den Abstiegskampf annehmen“, sondern weiterhin darauf hinarbeiten, wieder zu gutem Fußball und den dafür notwendigen Mechanismen im Ballbesitz zu gelangen. Schlecht Fußball spielen war noch nie eine gute Lösung.

Spieler des Spiels – Miiko Albornoz

Besonders gut waren insgesamt gesehen in dieser Begegnung wenige 96-Akteure, aber der schwedisch-finnische Chilene muss trotz zuletzt komisch schwacher Aktionen in der Defensive ohnehin einmal gelobt werden. Mit seiner fast schon famosen Ballbehandlung trug er ein paar Mal dazu bei, dass sich 96 trotz Festnagelung auf der linken Seite lösen konnte, dazu ist sein Suchen nach kombinativ-spielerischen Lösungen auch in komplexeren Situationen generell vorbildlich. Defensiv erledigte er seinen Job weitgehend gut, wenn auch nicht ohne Fehler und mit etwas schlechter Positionierung. In der Offensive konnte er insbesondere nach der Umstellung in der zweiten Halbzeit verschiedene Qualitäten demonstrieren, sodass sich insgesamt alleine in einer halben Stunde wohl eine größere Palette an Fähigkeiten offenbarte, als bei manch anderem Außenverteidiger in einer ganzen Halbserie. Ob eine verrückte einfüßige Croqueta an der gegnerischen Torauslinie (diese Beschreibung trifft den Trick eigentlich nicht, aber aus dem Gedächtnis verstehe ich ihn immer noch nicht – müsste man noch einmal anschauen; ihn nachzumachen hat übrigens heute dementsprechend auch nicht funktioniert, sah aber vermutlich lustig aus), gutes Timing im Abbrechen des Aufrückens, solide Hereingaben in den Strafraum oder ein starker Abschluss mit dem angeblich schwächeren Fuß – es gab von Seiten des Sommerneuzugangs in der zweiten Halbzeit offensiv einiges an Erfreulichem zu sehen.

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